Was wird aus Plastik gemacht?
Wohin wir auch schauen, überall können wir Kunststoffe, umgangssprachlich Plastik, finden. In Verpackungen, Geschirr, Möbeln, in Spielzeug, Babyflaschen, Fahrzeugen und Maschinen, es gibt fast keinen Ort, an dem kein Kunststoff verwendet wird.
Und denken wir doch mal an Verpackungen. Wo finden wir welche, die nicht aus Kunststoff bzw. Plastik sind?
Und das obwohl Plastik biologisch nicht abbaubar ist und deshalb in der Entsorgung mehr als problematisch.
Woraus besteht Plastik?
Die eigentlichen Rohstoffe, die man zur Plastikherstellung braucht, sind Rohöl und Kohle.
Diese gehören zu unseren fossilen Rohstoffen und inzwischen wissen wir auch, das sie uns nicht endlos zur Verfügung stehen. Aus diesen Rohstoffen wird in komplizierten chemischen Verfahren und mit dem Einsatz von Energie Plastik hergestellt.
Wohin mit dem Plastikmüll?
Nach dem Gebrauch ist es schwierig Plastik umweltgerecht zu entsorgen. Da die Natur den Kunststoff nicht verwerten kann, muss er auf anderen Wegen dem Energiekreislauf wieder zuführt werden. Dazu gibt es die Möglichkeiten des Recycelns oder Verwertens. Diese Verfahren sind allerdings beide sehr kostenintensiv und mit einem hohen Energieaufwand verbunden.
Eine weitere Variante der Plastikmüllbeseitigung ist die energetische Verwertung. Aber auch wenn so durch das Plastik wieder Energie gewonnen wird, muss einem bewusst sein, das gleichzeitig viele Giftstoffe entstehen, die aufwendig gefiltert und letztendlich auch wieder entsorgt werden müssen.
Mehr Infos zu den verschiedenen Formen der Kunststoffbeseitigung finden sie z.B. auf Wikipedia
Wenn Kunststoffe nicht verschwinden, wo landen sie dann?
Kunststoffmüll entsteht nicht nur in unseren technologisch hoch entwickelten Ländern, sondern Weltweit! Und wird es überall sachgerecht entsorgt? Die Antwort ist ein klares Nein.
Man hat inzwischen festgestellt, das sich Millionen von Tonnen an Plastikmüll in unseren Weltmeeren befinden und dort das Leben vieler Tierarten bedrohen. Zum einen betrifft es viele Seevögel, aber auch andere Meeresbewohner, wie Fische und Schildkröten.
Dazu ein Beispiel: Ist der Plastikmüll durch UV-Licht und Wasserbewegung erst einmal in kleinste Teilchen zerfallen, kann er von Fischen nicht mehr von ihrer Nahrung, dem Plankton, unterschieden werden. So kommt es, das sie den oft giftigen Kunststoff fressen und dieser sich in ihrem Organismus ablagert. Wen wundert es dann, wenn viele dieser Fische sterben. Oder aber sie landen auf unserem Teller, und wir nehmen diese Giftstoffe durch unsere Nahrung auf.
Und der Weg über den Fisch ist nur ein Beispiel über die Gefährlichkeit von Plastik und warum heute bei fast allen Menschen, Säuglinge und Kleinkinder eingeschlossen, Kunststoff im Blut nachgewiesen werden kann.
Für zusätzliche Infos einen interessanten Bericht, der vom ORF gesendet wurde über den Müll in unseren Ozeanen
Und diesen Bericht vom WDR über Weichmacher in Kunststoffverpackungen
Wir von PRODANA Packaging versuchen Ihnen Alternativen zum Gebrauch von Kunststoffverpackungen aufzuzeigen und legen großen Wert auf Nachhaltigkeit bei unseren Produkten.
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